Der Beginn eines neuen Jahres ist die perfekte Zeit, um durch das Wildwood Tarot Inspiration zu finden und in das Licht des kommenden Jahres zu treten.

Der Übergang ins Licht

Wie die grüne Frau treten wir am Jahresanfang durch das dunkle Portal der Dunkelzeit hinaus ins Licht. Mit einer Hand hält sie den Auerochsen (Uruz) und mit der anderen das Pferd (Ehwaz) – beides ausgesprochene Herdentiere.

Teamarbeit und Verbundenheit

In der heutigen Zeit hetzen wir uns oft als Einzelkämpfer durch den Alltag. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Teamarbeit nicht jedermanns Sache ist. Es geht jedoch nicht immer um das physische Händchenhalten. Manchmal genügt es, innezuhalten und sich auf einer anderen Ebene zu verbinden. Dies soll ein kleiner Trost für all jene sein, die sich alleine auf weiter Flur fühlen.

Die Balance der Energien

Energien müssen manchmal gelenkt werden, um nicht völlig chaotisch umherzuwirbeln und ungeplant einzuschlagen. Während der Auerochse wild und kaum beherrschbar ist, lässt sich das Pferd mit dem passenden Reiter gut in Zaum halten. Diese Qualitäten – die ungestüme Urkraft und der Mut des Auerochsen sowie der Freiheitsdrang und ein gutes Vorankommen in Gemeinschaft des Pferdes – werden durch die Baumfrau kanalisiert und fokussiert, um einen sinnvollen Impact zu leisten.
Wer frei im Geist und stark im Sein ist, kann Großes (er)schaffen.

Die Energie der Erfüllung

Die Baumfrau zieht ihre Energie aus den Wurzeln der Erfüllung. Die Balance ist das gesunde Fundament alles Seins in einer Welt, die dringend Heilung benötigt. In der Mitte einer Weggabelung stehend, hält die Gestalt segend die Hand erhoben. Sie symbolisiert die Erfüllung von Zielen und Träumen, die durch innere Balance und Harmonie erreicht werden.

Symbolik der Schlangen

Auf dem Gewand der Baumfrau sind zwei ineinandergeschlungene Schlangen zu sehen – ein Symbol für die Dualität des Lebens und das Zusammenspiel der irdischen (rote Schlange) und spirituellen Welt (weiße Schlange). Ihr Zusammenspiel verbindet beide Welten zu einer Einheit. Es ist wichtig, weder nur auf einer spirituellen Wolke zu schweben noch sich ausschließlich auf das Materielle zu fokussieren. Diese Disharmonie sehen wir täglich bei den verblendeten „Liebe-Friede-Licht“-Anhänger sowie bei den Egoisten, die über Leichen gehen, um ihren Wohlstand zu halten.

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