Mit der Spiritante kann ich gut leben aber mit Esos in einen Topf geworfen zu werden, finde ich jetzt schon etwas problematischer.
Ganzheitliche Betrachtung des Lebens im Einklang mit der Natur, Anwendung von altem Wissen und die Rebellion gegen degenarative Systeme, haben mal so gar nichts mit Neo-Schamanen und „Liebe-Friede-Licht-Hippies“ zu tun.
Aber es bleibt nicht aus, dass Menschen andere Menschen in Schubladen stecken wollen, sei es durch Äußerlichkeiten oder durch Handlungen. Und entsprichst du nicht ganz und gar irgendeinem Klischee , dann bist du suspekt.
Aber müssen wir denn immer einer bestimmten Szene angehören oder ist es unmöglich für sich zu stehen und zu sagen, „das bin ich“? Warum wird das so schwer akzeptiert?
Überlegen wir uns einfach mal wieder wer wir wirklich sind, reißen die Etiketten runter und hören auf unser Denken zu limitieren. Das würde gewiss auch so manches Doppelmoral-Dilemma auflösen. 🙃
Zugegeben, das ist nicht immer so einfach und auch für mich ein steter Prozess. Aber wenn ich sehe,
… wie sich da draußen alles zerfleischt,
… wie neue Namen erfunden werden für Menschen, die sich nicht so richtig einkategorisieren lassen,
… wenn manche das Gefühl haben, sich dauernd erklären zu müssen,
dann ist es eine Befreiung dem ganzen den Rücken zu kehren.