8. Rosenholz

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Wie schon an den letzten Tagen hatte ich auch heute auf meinem Morgenspaziergang so ein Gefühl, welches Öl es heute sein könnte.
Die Pfefferminze kam mit leichten Kopfschmerzen, gestern war mir ganz klar nach Harz, und heute… hatte ich schon beim Aufwachen die Rose im Kopf.

Als ich wieder zu Hause war und intuitiv zum Regal griff, lag plötzlich ein Fläschchen Rosenholz in meiner Hand. [Aniba rosaeodora] / [Dalbergia sissoo]
Noch besser.

Ich persönlich bevorzuge den Duft von Rosenholz gegenüber dem der klassischen Rose oder dem von Geranium. Alle drei Düfte tragen dieses rosig-blumige Profil,doch beim Rosenholz mischt sich noch etwas Tieferes hinein:
Eine erdige, dunkle, fast mystische Note, die der zarten Herzensbotschaft der Rose etwas mehr Substanz verleiht.

 

8. Rauhnacht 28.12.2021 > August

Duftbotschaft:
„You have to break your heart until it opens.“

 

Starke Worte von Rumi, dem persischen Dichter und Mystiker aus dem aus dem 13. Jahrhundert.

 

Mach mal die Jalousie hoch

Licht kann einen dunklen Raum nur dann erhellen, wenn wir es hereinlassen. Ein manchmal sehr schmerzhafter Prozess aber er belohnt dich mit Lebendigkeit, Erkenntnis und Wachstum. Und Rosenholz setzt genau da an: Ein herzöffnender Duft, der die Seele tröstet aber gleichzeitig stärkt und Hoffnung bringt.

Die Herrscherin

Ihr mit Rosen besticktes Kleid, duftet bestimmt so herrlich wie unser heutiges ätherisches Öl. Sie ist verbunden mit der Natur und steht für Lebendigkeit. Die Herrscherin richtet unser Augenmerk auf den Zustand, dass nichts von Bestand ist, aber aus allem was vergeht auch wieder etwas Neues entsteht.

Auf den ersten Blick kommt es so blumig und weich daher aber wir haben heute ein Duo mit einer sehr starken Botschaft. Unter Umständen reißt es einen aus der Komfortzone förmlich heraus aber nimmt uns dabei auch an die beschützende  mütterliche Hand. Definitiv spricht die Duftbotschaft bei jedem etwas sehr Persönliches an und lässt sich kaum verallgemeinern. Daher lass ich es für heute einfach mal so stehen und für sich selbst sprechen.

Duftbotschaften zu den Rauhnächten 2021

Impulse aus dem Fläschchen – begleitet vom Tarot.

Zur energetischen Begleitung der Rauhnächte gibt es seit jeher den Brauch, bestimmte Duftpflanzen zu räuchern:
Salbei zur Reinigung, Weihrauch für die spirituelle Verbindung, Wacholder zum Schutz, Fichten- und Tannennadeln für Kraft und neuen Mut.

Auch ätherische Öle bieten sich wunderbar an – sie vereinen die materielle Pflanze mit ihrer feinstofflichen Essenz.

Die Weisheit liegt in der Stille – darum höre ich in diesem Jahr zu, was die Pflanzen selbst zu sagen haben.

In diesen zwölf Nächten habe ich intuitiv jeden Tag ein ätherisches Öl gewählt und seine Duftbotschaft empfangen. Begleitet wurden sie von einer Tarotkarte – als Spiegel, als Verstärker, Kontrast oder zur Klärung.

Kein Skript, keine Planung – nur der Moment.
Für jetzt. Für später.


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