Es gibt ja so ein Spruch „Spontanität muss sorgfältig geplant sein“. Das trifft auf mich leider gar nicht zu, vermutlich zum Leidwesen derer, die gerne (mit mir) planen.
Versteh mich nicht falsch, ich mag schon so eine gewisse planbare Linie im Leben – aber das betrifft eher so „Erwachsenen-Sachen“.
Was das Leben und die Lust betrifft, entscheide ich spontan und impulsiv, alles andere drängt mich in eine Ecke, in der ich mich nicht besonders wohl fühle.
Ist das egoistisch? Vielleicht.
Aber da geht die Frage doch schon weiter:
Ist Egoismus per se immer schlecht?
Doch zurück zur Spontanität.
Ich habe schon erlebt, wie Menschen in einen Freizeitstress gelangen, weil die komplette Woche von Kaffee trinken mit „Freundin A“ bis schwimmen gehen mit „Freund D“ total durchgeplant war – schlimmer noch wenn ein „Begegnungstag“ mit dem Partner im Kalender steht. Durchgetaktet bis in die letzte Minute.
Wo bleibt da die Zeit Neues zu entdecken, die Komfortzone zu verlassen, den Moment zu leben, Kreativ zu werden oder sich um sich selbst zu kümmern und besser kennenzulernen?
Man sollte manchmal einfach nur das machen, wonach einem der Sinn steht. Die schönsten Geschichten, oder die, die nachhaltig hängen geblieben sind, waren meist aus einer spontanen Aktion heraus entstanden, oder? 😉